Wuppertaler Studierende protestieren gegen intransparente Sparpläne der Uni-Führung

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Ein Schwarz-Wei├č-Bild von protestierenden Menschen, die Plakate halten, mit einem Einkaufszentrum im Hintergrund.

Wuppertaler Studierende protestieren gegen intransparente Sparpläne der Uni-Führung

Wuppertaler Uni: Studentenprotest gegen das Rektorat

Teaser: Bei einer Demonstration vor dem Rektorat werfen Studierende der Hochschulleitung vor, über Sparmaßnahmen hinter verschlossenen Türen zu trieren.

15. Dezember 2025, 19:01 Uhr

Studierende der Bergischen Universität Wuppertal sind auf die Straße gegangen, um gegen geplante Kürzungen im Haushalt zu protestieren. Die Demonstrationen richten sich gegen die Universitätsführung, der vorgeworfen wird, Entscheidungen trientransparent zu treffen. Hintergrund ist eine jährliche Kürzung der Landesmittel durch Nordrhein-Westfalen in Höhe von 4,6 Millionen Euro.

Organisiert wurde die Kundgebung von der studentischen Initiative fundament.tal, die der Hochschule vorwirft, keinen offenen Dialog zu suchen. Rektorin Birgitta Wolff nahm an der Veranstaltung teil und räumte Kommunikationsprobleme ein: „Warum klappt die Kommunikation nicht? Warum trieren wir aneinander vorbei?“ Dennoch stehe noch keine endgültige Entscheidung über die Schließung des Architekturstudiengangs fest – eine Zusammenlegung mit dem Bauingenieurwesen werde jedoch geprüft.

Die Proteste spiegeln die wachsenden Spannungen um Transparenz und Finanzierung an der Universität wider. Angesichts der bevorstehenden Haushaltsentscheidung des Landes fordern Studierende und Lehrende klarere Kommunikation. Die Entwicklung wird zeigen, ob der Architekturstudiengang in seiner bisherigen Form erhalten bleibt oder grundlegend umstrukturiert wird.