Willich gedenkt der Novemberpogrome mit bewegender Zeremonie für Toleranz und Erinnerung

Admin User
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Gedenksteine an einer Wand mit Blumensträußen davor.

Willich gedenkt der Novemberpogrome mit bewegender Zeremonie für Toleranz und Erinnerung

Am 9. November führte Willichs Erster Bürgermeister Guido Görtz eine Gedenkveranstaltung gegen Antisemitismus und Hass, anlässlich des 84. Jahrestags der Novemberpogrome 1938. Die am Mahnmal für die Opfer abgehaltene Veranstaltung sollte an die Vergangenheit erinnern und gleichzeitig Toleranz in der Gegenwart fördern.

Die Gedenkfeier begann mit einer Kranzniederlegung, gefolgt von einer berührenden Verlesung der Namen der Opfer durch Schülerinnen und Schüler der Willicher Robert-Schuman-Europaschule. Musikalische Darbietungen und Redebeiträge verschiedener Sprecher bereicherten das Programm.

Dr. Leah Floh, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, nahm an den Gedenkveranstaltungen in Willich und Mönchengladbach teil und trug mit eigenen Gedanken und Beiträgen bei. Weitere Redner waren Franciska Lennartz und Bernd-Dieter Röhrscheid, die jeweils ihre Perspektiven auf die Bedeutung der Erinnerung an die Novemberpogrome darlegten.

Die Veranstaltung in Willich diente als Mahnung an die Vergangenheit und betonte zugleich die Wichtigkeit, heute für Toleranz, Menschlichkeit und Demokratie einzustehen. Die Gedenkfeier unterstrich das Engagement der Gemeinschaft, aus der Geschichte zu lernen und sich gegen Hass zu stellen.