Wie ein Wiesbadener Vortrag die 1940er-Jahre durch Familienaufzeichnungen wiederbelebt

Admin User
1 Min.
Ein Museumsplakette mit Text und Skulpturen darauf.

Wie ein Wiesbadener Vortrag die 1940er-Jahre durch Familienaufzeichnungen wiederbelebt

Öffentlicher Vortrag in Wiesbaden lässt Vergangenheit durch Augenzeugenberichte lebendig werden

Am 12. Oktober bringt ein kostenloser öffentlicher Vortrag in Wiesbaden die Vergangenheit durch die Worte eines Mannes näher, der sie selbst erlebt hat. Ralf A. Gmelin präsentiert im Rahmen der Reihe "Lokalhistoriker – 4. Staffel" im Stadtmuseum am Marktplatz die detaillierten Aufzeichnungen seines Großvaters aus den 1930er- und 1940er-Jahren.

Unter dem Titel "1940. Die versunkene zivile Welt" widmet sich der Abend den Alltagserfahrungen und Beobachtungen von Hans Gmelin. Seine Schriften beginnen im Jahr 1934 und spiegeln die Gedankenwelt eines Mannes wider, der die gesellschaftlichen Umbrüche und den politischen Aufstieg des NS-Regimes aufmerksam verfolgte. Ralf A. Gmelin wird aus den Aufzeichnungen vorlesen und sie einordnen – und gibt den Zuhörern so einen direkten Einblick in die Spannungen zwischen Tradition und Umbruch in jener Zeit.

Die Veranstaltung findet am 12. Oktober im Stadtmuseum statt. Die Besucher erwarten originale Auszüge aus Hans Gmelins Manuskripten, die einen seltenen Blick auf das Leben zu Beginn der 1940er-Jahre werfen. Damit führt die Reihe ihre Tradition fort, heutige Zuschauer mit den Stimmen der Vergangenheit zu verbinden.