Wanheimerort: Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte - Bericht

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Ein weißer Polizeiwagen steht im Vordergrund mit mehreren fahrenden Autos auf der Straße dahinter, umgeben von Gras und Bäumen in einer ländlichen Umgebung.

Wanheimerort: Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte - Bericht

Wanheimerort: Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte – Bericht

Zusammenfassung Am Donnerstagabend (18. Dezember, 20 Uhr) meldete ein Zeuge eine torkelnde Person in der Nähe eines Supermarkts an der Kulturstraße.

Artikel Ein 37-jähriger Portugiese ist in Duisburg nach einer nächtlichen Konfrontation mit der Polizei festgenommen worden. Beamte waren einem Hinweis auf eine torkelnde Person in der Nähe eines Supermarkts an der Kulturstraße im Stadtteil Wanheimerort nachgegangen. Die Lage eskalierte, als der Mann sich der Festnahme widersetzte, Beamte angriff und schließlich in Gewahrsam genommen wurde.

Die Vorfälle begannen am Donnerstagabend gegen 20 Uhr. Ein Zeuge hatte die Polizei auf einen Mann aufmerksam gemacht, der in der Nähe eines örtlichen Supermarkts unsicher auf den Beinen wirkte. Als die Beamten eintrafen, fanden sie den Mann schwankend vor, die Fäuste geballt. Beim Annähern der Polizei stürzte er und zog sich leichte Verletzungen zu.

Anschließend wurde der Mann aggressiv. Er beschimpfte die Beamten, beleidigte sie und spuckte sie während der Personenkontrolle an. Bei dem Handgemenge erlitt auch ein Polizist leichte Verletzungen, setzte seinen Dienst jedoch fort. Trotz seines Widerstands konnten die Beamten schließlich seine Papiere sichern und nahmen ihn fest.

Der Mann war bereits wegen ähnlicher Vorfälle vorbestraft. Im Juli 2024 hatte ihn das Amtsgericht Stuttgart-Bad Cannstatt wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verurteilt. Eine damals verhängte Geldstrafe in Höhe von 3.300 Euro war am 7. Dezember 2025 von der Bundespolizei am Grenzübergang Bietingen/Thayngen vollstreckt worden.

Nach seiner Festnahme in Duisburg genehmigte ein Richter einen Antrag der Duisburger Staatsanwaltschaft. Im Rahmen der Ermittlungen durfte ein Arzt dem Mann eine Blutprobe entnehmen.

Dem 37-Jährigen drohen nun neue strafrechtliche Vorwürfe wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt. Sein Fall wird weiter juristisch aufgearbeitet, während die Behörden die Umstände seiner Festnahme prüfen. Die Ergebnisse der Blutanalyse könnten zusätzliche Beweise in den laufenden Ermittlungen liefern.