Vater von verstorbener Schülerin scheitert mit 125.000-Euro-Klage gegen NRW

Admin User
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Eine Collage aus vier Bildern: Goggles auf gebrochenen Glasscherben, eine Seitenansicht eines Autos, ein gebrochenes Autofenster und ein Autositz voller gebrochener Glasscherben.

Vater von verstorbener Schülerin scheitert mit 125.000-Euro-Klage gegen NRW

Das Bundesland Nordrhein-Westfalen hat eine Entschädigungsforderung in Höhe von 125.000 Euro vom Vater der 13-jährigen Emily abgelehnt, die während einer Schulreise im Februar ums Leben kam. Die Klage, die am 11. Februar vor dem Landgericht Düsseldorf verhandelt wird, folgt auf gescheiterte Versuche des Vaters, sich außergerichtlich mit Schulvertretern und Bildungsministerin Dorothee Feller zu einigen.

Emilys Vater fordert 125.000 Euro Schadensersatz und argumentiert, die für ihre Betreuung verantwortlichen Lehrkräfte hätten als staatliche Angestellte gehandelt. Zwei dieser Lehrer waren zuvor wegen fahrlässiger Tötung verurteilt und zu Geldstrafen verurteilt worden, da sie keine Gesundheitskontrolle durchgeführt und Anzeichen für Emilys sich verschlechternden Zustand ignoriert hatten.

Da die Schlichtungsversuche gescheitert sind, kommt der Fall nun vor Gericht. Der Staat bleibt bei seiner Haltung und lehnt sowohl die geforderte Entschädigungssumme als auch die rechtliche Begründung der Klage ab. Eine endgültige Entscheidung wird nach der Verhandlung am 11. Februar erwartet.