Thyssenkrupp streicht 1.500 Jobs – Belegschaft kämpft gegen radikalen Umbau

Thyssenkrupp streicht 1.500 Jobs – Belegschaft kämpft gegen radikalen Umbau

Unternehmensumbau hinterlässt Spuren – Proteste bei Thyssenkrupp

Thyssenkrupp plant die Kürzung von Servicebereichen. Die Konzernrestrukturierung stößt bei den Beschäftigten auf Widerstand.

1. Dezember 2025, 10:16 Uhr

Thyssenkrupp will im Rahmen eines umfassenden Umstrukturierungsplans bis zu 1.500 Arbeitsplätze abbauen. Bis 2030 soll das Unternehmen unter der Führung von Vorstandschef Miguel López zu einer reinen Holding umgewandelt werden. Die Belegschaft protestiert bereits gegen die geplanten Veränderungen.

Betroffen von den Stellenstreichungen sind vor allem Serviceabteilungen, darunter tk Services, das zentrale Konzernfunktionen bündelt. Bereits zuvor waren die IT-Einheit tk Information Management aufgelöst und Stellen im Kantinenbereich abgebaut worden.

Die Umstrukturierung wird in den kommenden drei bis fünf Jahren umgesetzt. Bis zu 1.500 Stellen könnten entfallen, während Thyssenkrupp seine Geschäftsbereiche neu ausrichtet. Die Zukunft des Konzerns als Holding hängt von diesem tiefgreifenden Wandel ab.