Solingen reorganisiert Nachhaltigkeitsstrukturen - Stadt betont Kontinuität und Stärkung wichtiger Zukunftsthemen

Solingen reorganisiert Nachhaltigkeitsstrukturen - Stadt betont Kontinuität und Stärkung wichtiger Zukunftsthemen

Solingen reformiert Nachhaltigkeitsstrukturen – Stadt betont Kontinuität und Stärkung zentraler Zukunftsthemen

Solingen – Die Stadt Solingen baut ihre Verwaltungsstrukturen im Bereich Nachhaltigkeit und Klimaschutz um – und stellt klar: Die langjährige Nachhaltigkeitsstrategie bleibt ein fester Bestandteil der kommunalen Politik. Oberbürgermeister Tim Kurzbach und die Verwaltung betonen, dass die aktuellen organisatorischen Änderungen keine Kürzung, sondern eine Weiterentwicklung und Stärkung des Nachhaltigkeitsprozesses darstellen.

Solingen gestaltet seine Herangehensweise an Nachhaltigkeit und Klimaschutz mit einer neuen Verwaltungsstruktur neu. Die Stadt hat den Unterausschuss für Nachhaltigkeit, Naturschutz und Klimaschutz (UNNK) eingerichtet, der den bisherigen Nachhaltigkeitsbeirat ersetzt. Ziel dieser Umstrukturierung ist es, Solingens Handlungsfähigkeit bei künftigen Umweltaufgaben zu stärken, ohne die Bürgerbeteiligung zu vernachlässigen.

Die bisherigen Nachhaltigkeitsbemühungen werden nicht aufgegeben, sondern in andere Fachbereiche integriert – vor allem in das Amt für Natur und Umwelt. Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Wohnen, Klimaschutz und Mobilität (ASWKM) bleibt weiterhin für grundlegende städtebauliche und klimapolitische Entscheidungen zuständig.

Solingen hat bereits beachtliche Fortschritte in Sachen Nachhaltigkeit erzielt und wurde als „Europäische Energie- und Klimaschutzkommune“ ausgezeichnet. Projekte wie die „37 Orte des Wandels“, die frühzeitige Einführung der kommunalen Wärmeplanung oder die klimaresiliente Waldumbauung unterstreichen dieses Engagement. Die Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt, die 2018 im Rahmen des Pilotprojekts „Nachhaltige Kommune NRW“ beschlossen wurde, bleibt weiterhin gültig. Der neue Unterausschuss, offiziell „Unterausschuss für Nachhaltigkeit und Klimaschutz“ genannt, wurde 2025 ins Leben gerufen, um moderne politische Steuerung zu gewährleisten.

Trotz der Umstrukturierung erhält Solingen weiterhin finanzielle und personelle Unterstützung für seine Klima- und Nachhaltigkeitsprojekte. Bürgerinnen, Bürger und Akteure bleiben in die Prozesse eingebunden.

Die Reform zeigt Solingens Entschlossenheit, den Nachhaltigkeitsrahmen zu optimieren. Durch die Beibehaltung zentraler Initiativen und Fördermittel sichert die Stadt die Kontinuität ihrer Klimaschutzpläne. Der neue Unterausschuss wird diese Vorhaben künftig in einer schlankeren Verwaltungsstruktur begleiten.