SEG verkauft altes Sportfeld Oberburg - Weg frei für geplante Hängebrücken nach Schloss Burg

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Ein altes Bild einer Hängebrücke mit einem schwarzen Laternenmast vorne unten und einem Baum in der rechten Ecke.

SEG verkauft altes Sportfeld Oberburg - Weg frei für geplante Hängebrücken nach Schloss Burg

SEG verkauft altes Sportgelände in Oberburg – Weg frei für geplante Hängebrücken zu Schloss Burg

Burg an der Wupper – Ein wegweisender Schritt für ein spektakuläres Tourismusprojekt im Bergischen Land ist getan: Die Städtische Entwicklungsgesellschaft Solingen (SEG) verkauft das ehemalige Sportgelände an der Talsperrenstraße in Oberburg an die Eberhardt-Unternehmensgruppe. Das Grundstück bildet eine zentrale Grundlage für den Bau einer rund 280 Meter langen und 70 Meter hohen Hängebrücke bei Schloss Burg.

Ein ehemaliges Sportgelände im Solinger Stadtteil Oberburg wechselt in die Hände eines privaten Investors, der dort eine große Touristenattraktion schaffen will. Die Städtische Entwicklungsgesellschaft Solingen (SEG) hat den Verkauf an die Eberhardt-Gruppe unter Führung des Bauunternehmers Günter Eberhardt abgeschlossen. Das Areal soll als Fundament für eine 280 Meter lange Hängebrücke in der Nähe des historischen Schloss Burg dienen.

Der Verkauf war im Oktober 2024 von den lokalen Gremien abgesegnet worden, nachdem die SEG ein detailliertes Konzept sowie eine Machbarkeitsstudie vorgelegt hatte. Das Gelände, das derzeit als Grünfläche mit Sportplatznutzung ausgewiesen ist, erfordert vor Baubeginn aktualisierte Bebauungspläne und fachliche Gutachten.

Eberhardts Vision umfasst eine 70 Meter hohe Hängebrücke, die zu einem zentralen Anziehungspunkt für Touristen werden soll. Um den Besuchern gerecht zu werden, hat der Investor zugesagt, Parkflächen für verschiedene Fahrzeuge anzulegen sowie Informationsstellen, Kassen für den Ticketverkauf und Sanitäranlagen zu errichten. Ein öffentlicher Wanderweg soll zudem das ehemalige Sportgelände mit der Brücke verbinden. Im Kaufvertrag ist eine klare Frist für die Erteilung der Baugenehmigung festgelegt – insbesondere für die geplanten Parkmöglichkeiten. Bei Genehmigung würden die neuen Stellplätze nicht nur den Brückenbesuchern zugutekommen, sondern auch Gästen von Veranstaltungen auf Schloss Burg. Eberhardt bezeichnet das touristische Potenzial des Projekts als herausragend und zeigt sich entschlossen, die Pläne voranzutreiben.

Nun hängt der weitere Verlauf des Vorhabens von der Erteilung der notwendigen Genehmigungen und der Anpassung der Bauvorschriften ab. Bei Erfolg könnten die Hängebrücke und die begleitende Infrastruktur die Region zu einem bedeutenden Reiseziel machen. Schloss Burg und die umliegende Gegend würden von steigenden Besucherzahlen und verbesserten Angeboten profitieren.