Rosa von Praunheims Vermächtnis: Ein Leben für die queere Sichtbarkeit

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Eine Frau in einem grünen T-Shirt steht auf einer Demonstration und hält ein weißes Schild in der Hand.

Kroymann dankt von Praunheim: "Du hast Großes erreicht" - Rosa von Praunheims Vermächtnis: Ein Leben für die queere Sichtbarkeit

Kroymann würdigt von Praunheim: „Sie haben Großartiges geleistet“

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Kroymann würdigt von Praunheim: „Sie haben Großartiges geleistet“

  1. Dezember 2025, 09:35 Uhr

Rosa von Praunheim, eine prägende Figur der Schwulenbewegung und Pionier der queeren Rechte, ist im Alter von 83 Jahren verstorben. Sein Tod in der Nacht zum Mittwoch löste eine Welle der Anteilnahme in Kunst, Kultur und Aktivismus aus. Bekannt für seinen mutigen Einsatz und seine kompromisslose Haltung zur Sichtbarkeit von Lesben und Queeren hinterlässt er ein bleibendes Erbe in der queeren Community.

Bundesweite Bekanntheit erlangte von Praunheim 1991 durch einen Auftritt im Fernsehen, bei dem er den Komiker Hape Kerkeling und den Moderator Alfred Biolek outete. Die Aktion sorgte damals für Bestürzung und löste heftige Kritik aus. Doch trotz der anfänglichen Empörung äußerten sich beide später positiv über die Auswirkungen – sowohl auf ihr eigenes Leben als auch auf das öffentliche Verständnis für das Coming-out.

Von Praunheims Vermächtnis umfasst Jahrzehnte des Engagements für LGBTQ+-Rechte, des Filmemachens und der gesellschaftspolitischen Arbeit. Seine Arbeit brach mit Konventionen, förderte Offenheit und hinterließ spürbare Spuren in Kultur und Politik. Sein Tod markiert für viele in der queeren Community das Ende einer Ära.