NRW setzt auf freiwillige Nachhaltigkeit: Neue Agrarstrategie für mehr Artenvielfalt und moderne Technik

Admin User
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Agrarland mit verschiedenen Kulturen, eine Bewässerungsmaschine im Vordergrund und eine Baumreihe mit weiteren Kulturen im Hintergrund.

NRW setzt auf freiwillige Nachhaltigkeit: Neue Agrarstrategie für mehr Artenvielfalt und moderne Technik

In Wülfrath haben Agrarministerin Silke Gorißen und der Präsident der Landwirtschaftskammer, Karl Werring, eine neue Nachhaltigkeitsstrategie für die Landwirtschaft vorgestellt. Das Konzept zielt darauf ab, Ernährungssicherheit und biologische Vielfalt in Einklang zu bringen – mit Fokus auf freiwillige Teilnahme und Anreize für nachhaltige Bewirtschaftungsmethoden.

Die Strategie setzt klare Ziele für eine zukunftsfähige Landwirtschaft. Priorität haben moderne Verfahren wie die teilflächenspezifische Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln oder der KI-gestützte Schädlingsnachweis, um den Einsatz von Chemikalien effizienter und sparsamer zu gestalten. Bewährte Agrarumweltmaßnahmen wie Blühstreifen, vielfältige Fruchtfolgen und der ökologische Landbau sollen weiterhin gefördert werden.

Neue Förderprogramme unterstützen Landwirtinnen und Landwirte bei der Anschaffung moderner Technik. Im Mittelpunkt der Strategie stehen die freiwillige Mitwirkung der Betriebe und finanzielle Anreize für mehr Nachhaltigkeit. Gleichzeitig wird der Einsatz innovativer Technologien und präziser Pflanzenschutzverfahren betont.

Die neue Nachhaltigkeitsstrategie wurde von Ministerin Silke Gorißen und Kammerpräsident Karl Werring präsentiert. Sie soll durch nachhaltige Anbaumethoden Ernährungssicherheit und Artenvielfalt vereinen. Im Anschluss an die Vorstellung des Konzepts wird Cornelia Schmachtenberg (CDU) voraussichtlich das Agrarressort in Schleswig-Holstein übernehmen.