Neuer Vorstand stärkt den Internationalen Karlspreis für Europas Zukunft
Neuer Vorstand stärkt den Internationalen Karlspreis für Europas Zukunft
Die Gesellschaft zur Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen hat ihren Vorstand erweitert. Fünf neue Mitglieder wurden berufen, um die Führung der Organisation zu stärken. Der Preis bleibt eine der ältesten und angesehendsten Auszeichnungen Europas für Verdienste um die europäische Einigung.
Zu den neuen Vorstandsmitgliedern zählen Dr. Margrethe Schmeer (CDU), Hermann Josef Pilgram (Bündnis 90/Die Grünen), Fabia Kehren (SPD), Sabine Scholt und Hermann Gröhe. Ihre Ernennung erfolgte auf Empfehlung des Aachener Stadtrats und mit Zustimmung des bestehenden Vorstands. Dr. Jürgen Linden, Vorsitzender des Vorstands, betonte ihr tiefes Verständnis für die politischen Herausforderungen Europas sowie ihre umfangreiche Erfahrung.
Die Gesellschaft bekräftigte zudem ihr Bekenntnis zu europäischen Werten wie Integration, Demokratie und Menschenrechten. Bewerbungen der AfD und der Partei DIE LINKE wurden abgelehnt, da diese mit der pro-europäischen Ausrichtung und den Statuten der Gesellschaft unvereinbar seien. Seit 1950 ehrt der Preis Persönlichkeiten wie Konrad Adenauer, Winston Churchill, Angela Merkel und die Europäische Union.
Die jährliche Verleihungszeremonie findet traditionell an Christi Himmelfahrt im Krönungssaal des Aachener Rathauses statt. Seit 2025 ist der Preis mit einem jährlichen Projektfonds in Höhe von einer Million Euro verbunden. Dieser Fonds fördert gemeinnützige Initiativen, die die europäische Zusammenarbeit und Solidarität stärken.
Der erweiterte Vorstand wird künftig die Arbeit der Gesellschaft bei der Anerkennung und Förderung pro-europäischer Initiativen leiten. Der Internationale Karlspreis bleibt eine Auszeichnung für Persönlichkeiten und Organisationen, die die Zukunft Europas prägen. Die nächste Verleihung wird die Tradition fortführen, herausragende Beiträge zur europäischen Einigung zu würdigen.
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