Münster setzt als Fairtrade-Stadt auf faire Sportbälle für Schulen

Admin User
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Eine Zeitung auf einem Tisch zeigt drei Männer in blauen T-Shirts, möglicherweise beim Fußballspielen, mit Text am unteren Rand des Bildes.

Münster setzt als Fairtrade-Stadt auf faire Sportbälle für Schulen

Münster hat seinen Status als Fairtrade-Stadt erneut für zwei weitere Jahre gesichert. Die Verlängerung markiert 14 ununterbrochene Jahre seit der ersten Verleihung des Titels im Jahr 2011. Ein zentraler Bestandteil dieses Erfolgs ist eine neue Initiative zur Versorgung von Schulen mit fair gehandelten Sportartikeln.

Die Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt Münster, die seit 2010 aktiv ist, setzte sich für ein stärkeres Engagement im fairen Handel in der gesamten Stadt ein. Im Rahmen ihrer jüngsten Bemühungen schlug sie vor, Fair-Trade-Fußbälle für lokale Schulen anzuschaffen. Die Stadt reagierte darauf mit dem Kauf von 600 zertifizierten Bällen – das erste Mal, dass solche Sportgeräte in diesem Umfang bereitgestellt wurden.

Die Bälle stehen nun für den Einsatz im Sportunterricht zur Verfügung. Statt sie direkt zu verteilen, lagert die Stadt sie zentral, sodass Schulen sie bei Bedarf anfordern können. Dieses System gewährleistet einen fairen Zugang und gleichzeitig eine effiziente Nutzung. Münster erhielt den Titel Fairtrade-Stadt erstmals 2011 und hält ihn seitdem durchgehend. Die aktuelle Verlängerung bestätigt das anhaltende Engagement der Stadt, alle Kampagnenkriterien zu erfüllen – von der Förderung fair gehandelter Produkte bis hin zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit.

Die neuen Fußbälle werden bereits genutzt und tragen so dazu bei, faire Handelsgrundsätze in den schulischen Alltag zu integrieren. Mit diesem Schritt zeigt Münster erneut, wie lokales Handeln ethische Standards stärken kann. Die langjährige Verpflichtung der Stadt zum fairen Handel bleibt damit weiter fest verankert.