Haftbefehls Netflix-Doku 'Babo' bietet rohen Einblick in Kokainabhängigkeit
Deutschlands Drogenzar Streeck nennt Haftbefehls Doku 'berührend' - Haftbefehls Netflix-Doku 'Babo' bietet rohen Einblick in Kokainabhängigkeit
Der deutsche Rapper Haftbefehl hat sich in einer neuen Netflix-Dokumentation mit dem Titel *"Babo – Die Haftbefehl-Story" über seine frühere Kokainsucht geäußert. Der von Sinan Sevinç und Juan Moreno inszenierte Film wird von Deutschlands Drogenbeauftragtem Burkhard Blenke für seine schonungslose und ehrliche Darstellung der Drogenabhängigkeit gelobt. Blenke, der als Arzt tätig ist, würdigte Haftbefehl – mit bürgerlichem Namen Aykut Anhan – für seinen Mut, seine Kämpfe mit dem Kokain öffentlich zu thematisieren. Die Dokumentation schildert die Jahre seiner Abhängigkeit und deren sichtbare Folgen, was einen deutlichen Kontrast zur oft verklärten Darstellung von Drogenkonsum in der Rap-Musik bildet. Der Drogenbeauftragte bezeichnete den Film als *"intensiv" und *"zutiefst bewegend" und betonte, dass es nicht nur um die bloße Darstellung von Drogenkonsum gehe. Vielmehr zeige er, wie Sucht das Leben eines Menschen vollständig beherrschen kann – eine kraftvolle Botschaft über die Realität der Abhängigkeit. Die Dokumentation *"Babo – Die Haftbefehl-Story" ist ab sofort auf Netflix verfügbar. Blenkes Anerkennung unterstreicht die Bedeutung offener Gespräche über Drogensucht, wobei der Film als Instrument dient, um aufzuklären und das Bewusstsein für das Thema zu schärfen.
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