Gremmendorfs umstrittene Straßennamen stehen vor der Abstimmung im Dezember

Gremmendorfs umstrittene Straßennamen stehen vor der Abstimmung im Dezember
Bezirksrat Südost entscheidet über Straßenumbenennung in Gremmendorf
- Dezember 2025
Zwei Straßen im Münsteraner Stadtteil Gremmendorf könnten bald ihre kolonial geprägten Namen verlieren. Über Lüderitzweg und Woermannweg wird seit Jahren diskutiert, da sie mit rassistischer Gewalt und kolonialen Verbrechen in Verbindung gebracht werden. Eine endgültige Entscheidung trifft der Bezirksrat Südost im Dezember 2025.
Die Initiative zur Umbenennung gewann zwischen 2020 und 2025 an Fahrt, als mehrere Petitionen die umstrittenen Hintergründe von Adolf Lüderitz und Adolph Woermann thematisierten. Beide Persönlichkeiten waren in koloniale Gräueltaten verwickelt und vertraten offen rassistische Ansichten. Die Stadtverwaltung bestätigte diese Befunde später in einer offiziellen Bewertung.
Anwohner:innen hatten Gelegenheit, ihre Meinung bei einer Informationsveranstaltung im März 2025 sowie über ein Online-Feedback zu äußern. Die Rückmeldungen fielen gespalten aus: Etwa gleich viele Befürworter:innen und Gegner:innen der Umbenennung standen sich gegenüber. Trotz dieser geteilten Haltung empfiehlt die Verwaltung die Umbenennung beider Straßen – unter Berufung auf die städtischen Richtlinien für öffentliche Ehrungen.
Die neuen Straßennamen stehen noch nicht fest. Die Abstimmung findet am 9. Dezember 2025 statt, wenn der Bezirksrat Südost über die Änderungen entscheidet.
Falls der Rat zustimmt, werden Lüderitzweg und Woermannweg unter Berücksichtigung des historischen Kontexts und der kommunalen Vorgaben umbenannt. Damit endet eine fünfjährige Debatte über die kolonialen Bezüge der Straßen. Vor der Abstimmung sind keine weiteren Bürgerbeteiligungen geplant.

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