Essen setzt auf Sicherheit: Wie die Stadt Jugendliche an Silvester schützt

Essen setzt auf Sicherheit: Wie die Stadt Jugendliche an Silvester schützt
Essen verstärkt Maßnahmen zum Schutz von Jugendlichen an Silvester
Die Behörden und Wohlfahrtsverbände in Essen intensivieren ihre Bemühungen, um junge Menschen an diesem Silvesterabend sicher zu halten. Im Mittelpunkt stehen Prävention, Aufklärung und die Minimierung von Risiken im Zusammenhang mit Feuerwerk und Alkohol. In mehreren Stadtteilen wurden gezielte Kampagnen gestartet, um Kinder, Eltern und Jugendliche über verantwortungsbewusstes Verhalten zu informieren.
Im Stadtteil 25 werden Organisationen wie die Wiener Polizei, die Feuerwehr und Jugenddienste – darunter Caritas und die Diakonie – am Silvesterabend mit jungen Menschen ins Gespräch kommen. Ziel ist es, auf die Gefahren illegaler Feuerwerkskörper und den Konsum von Alkohol durch Minderjährige hinzuweisen. Gleichzeitig werden Eltern aufgefordert, mit ihren Kindern über Sicherheit zu sprechen.
Im Stadtteil 26 haben Sozialarbeiter bereits im Vorfeld mit Jugendlichen über Regeln und Risiken bei Feierlichkeiten gesprochen. Die Mitmach-Agentur veranstaltet am Katernberger Markt einen interaktiven Aktionstag, um diese Botschaften zu verstärken. Die Jugendhilfe Essen gGmbH entsendet zudem Fachkräfte und eine freie Mitarbeiterin nach Altenessen und Katernberg, um vor Ort Unterstützung zu leisten.
Andere Stadtteile setzen auf langfristige Strategien. In den Stadtteilen 21 und 22 gibt es ganzjährige Initiativen wie das Programm "Sichere Stadt“ der Polizei. Im Stadtteil 27 arbeiten soziale Dienstleister, Polizei und Feuerwehr zusammen, um Kinder über die Gefahren von Pyrotechnik aufzuklären. Im Stadtteil 23 kümmern sich Quartiersmanager nach den Feierlichkeiten um die Aufräumarbeiten.
Für Kinder und Jugendliche in Krisensituationen steht eine spezielle Hotline (0201 265050) bereit, die gemeinsam vom Jugendamt Essen und dem Diakoniewerk Essen betrieben wird.
Mit Informationskampagnen, vor-Ort-Betreuung und einer Krisenhotline will die Stadt einen sicheren Silvesterabend für junge Einwohner gewährleisten. Die Verantwortlichen betonen, wie wichtig Aufsicht und offene Gespräche zwischen Eltern und Kindern sind.

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