Escape Room in Marl: Wie sich das Leben von Geflüchteten anfühlt

Admin User
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Ein Innenblick in eine Unterkunft mit einer Person im Hintergrund neben Treppe und Lampen sowie einer Tür auf der rechten Seite mit Brettern und Text.

Escape Room in Marl: Wie sich das Leben von Geflüchteten anfühlt

Bildungszentrum Insel-VHS in Marl bietet innovatives Escape Room von Msv Duisburg an – ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Marl und der Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen

Ziel des ungewöhnlichen Projekts: Die Bevölkerung für die Herausforderungen von Geflüchteten sensibilisieren und Empathie wecken.

Die Teilnehmer müssen Rätsel lösen, um fiktive Aufenthaltstitel zu erlangen – eine spielerische Nachbildung der realen Hürden, mit denen Geflüchtete konfrontiert sind. Eine Aufgabe besteht etwa darin, Formulare in einer unbekannten Sprache auszufüllen – eine Übung, die bis zu 20 Minuten in Anspruch nehmen kann, bis sie korrekt gelöst ist. Kürzlich besuchte Marls Bürgermeister Thomas Terhorst den Escape Room, um sich selbst ein Bild von diesen Schwierigkeiten zu machen.

Die Wanderausstellung "Unbekannte Unbehagen", organisiert von der Flüchtlingshilfe Bonn, gastiert nach ihrem Aufenthalt in Marl als nächstes in München. Trotz intensiver Recherche fanden sich keine weiteren Angaben zu der Organisation, die Marl bei diesem Bewusstseinsprojekt für Geflüchtete unterstützt.

Der Escape Room ist Teil des Engagements der Stadt Marl für Geflüchtete und gibt Einheimischen einen Einblick in deren Alltag. Nach der Station in Marl zieht die Ausstellung "Unbekannte Unbehagen" weiter nach München, um auch dort über die Lebensrealität von Geflüchteten zu informieren.