DRK schlägt Alarm: Bundesländer sind auf Krisenfälle unzureichend vorbereitet

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Ein Zelt mit einem Mann auf einer Trage und vier stehenden Männern darunter und einer Erste-Hilfe-Box unten rechts.

DRK schlägt Alarm: Bundesländer sind auf Krisenfälle unzureichend vorbereitet

Deutsches Rotes Kreuz warnt: Bundesländer schlecht auf Notfälle vorbereitet

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat alarmierende Defizite in der bundesweiten Notfallvorsorge angemahnt. DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt betonte, dass es in den Bundesländern an notwendigen Maßnahmen für worst-case-Szenarien fehle. Die Organisation fordert nun flächendeckende bessere Schulungen und eine bessere Ausstattung der Bevölkerung.

Besonders dringend sei der Ausbau von Erste-Hilfe- und Grundversorgungskursen, so das DRK. Empfohlen werden Lehrgänge, die Selbstschutz und lebensrettende Techniken wie Wiederbelebungsmaßnahmen vermitteln. Gerade bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand könne das Beherrschen der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) über Leben und Tod entscheiden – hier zähle jede Sekunde.

Die Forderungen des DRK kommen zu einer Zeit, in der Deutschland bei der Katastrophenvorsorge hinterherhinkt. Da es weder eine verpflichtende HLW-Ausbildung an Schulen noch ausreichende öffentliche Vorbereitungen gibt, bleibt das Land verwundbar. Die Organisation pocht auf niedrigschwellige Schulungsangebote und besser ausgestattete Haushalte, um die Widerstandsfähigkeit der Bevölkerung zu stärken.