Dortmund wählt Alexander Kalouti zum ersten nicht-SPD-Bürgermeister seit 76 Jahren

Dortmund wählt Alexander Kalouti zum ersten nicht-SPD-Bürgermeister seit 76 Jahren

Dortmund hat Alexander Kalouti zu seinem neuen Oberbürgermeister gewählt und damit eine fast acht Jahrzehnte währende Ära sozialdemokratischer (SPD) Führung beendet. Der 57-Jährige, Politiker der Christlich Demokratischen Union (CDU), ist der erste Oberbürgermeister der Stadt, der nicht der SPD angehört, seit 1946. Kalouti, ein gelernter Schauspieler, hat sich auf seine neuen Aufgaben vorbereitet, indem er sich mit wichtigen Stadträten austauschte und die Stadtverfassung studierte. Da Kalouti über keine Mehrheit im Stadtrat verfügt, plant er, für einzelne Themen fallweise Koalitionen zu schmieden, um seine Vorhaben voranzutreiben. Seine oberste Priorität liegt in der Belebung der Innenstadt: Er will attraktivere öffentliche Räume schaffen und den Verfall stoppen. Dr. Jendrik Suck, aktueller Fraktionsvorsitzender der CDU im Dortmunder Stadtrat, unterstützte Kaloutis Wahl. Suck lobte dessen Vision und Engagement für die Zukunft der Stadt. Mit seinem ungewöhnlichen Werdegang und seiner Entschlossenheit übernimmt Alexander Kalouti nun die Führung in Dortmund. Seine Pläne für die Innenstadt und seine Bereitschaft zur überparteilichen Zusammenarbeit deuten auf eine neue Ära in der Dortmunder Politik hin. Die Stadt wartet gespannt auf die Auswirkungen seiner Amtsführung.