Deutz übernimmt Notstromspezialisten Frerk für Millionen – und setzt auf KI-Boost in Rechenzentren

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Ein Infotafel, Gebäude, ein Schuppen, Bäume, Stromkabel und ein bewölkter Himmel.

Motorhersteller Deutz übernimmt Notstromaggregat-Firma Frerk - Deutz übernimmt Notstromspezialisten Frerk für Millionen – und setzt auf KI-Boost in Rechenzentren

Motorenhersteller Deutz übernimmt Notstromspezialisten Frerk

Motorenhersteller Deutz übernimmt Notstromspezialisten Frerk

  1. Dezember 2025, 15:14 Uhr

Der Kölner Motorenhersteller Deutz übernimmt die Frerk GmbH, einen Spezialisten für Notstromanlagen. Der Deal, dessen Volumen im hohen zweistelligen Millionenbereich liegt, soll Anfang 2026 abgeschlossen werden. Beide Unternehmen sehen in der Übernahme eine Chance, von der wachsenden Nachfrage nach zuverlässiger Rechenzentrums-Infrastruktur zu profitieren.

Die Akquisition passt zu Deutz’ Strategie, sich über den traditionellen Verbrennungsmotorenmarkt hinaus zu erweitern. Frerk, mit Sitz in Niedersachsen, liefert bereits die Hälfte seiner Systeme an Rechenzentren – einen Sektor, der durch das Wachstum der künstlichen Intelligenz boomt.

Die Frerk GmbH konzentriert sich auf Notstromlösungen, ein entscheidender Faktor für Rechenzentren, die einen unterbrechungsfreien Betrieb benötigen. Geschäftsführer Marc Hiller begrüßte den Deal und hob das globale Servicenetzwerk sowie die finanzielle Stabilität von Deutz hervor. Er bezeichnete die Partnerschaft als ideal für das zukünftige Wachstum von Frerk.

Deutz-CEO Sebastian Schulte stellte die Übernahme als wichtigen Schritt zur Diversifizierung des Unternehmens dar. Durch die Verringerung der Abhängigkeit vom zyklischen Verbrennungsmotorenmarkt strebt das Unternehmen an, vom expandierenden, KI-getriebenen Rechenzentrumsmarkt zu profitieren. Langfristig sollen durch die Transaktion zusätzliche 100 Millionen Euro an ertragreichen Umsätzen generiert werden.

Finanzielle Details bleiben begrenzt; neben der Bewertung im hohen zweistelligen Millionenbereich wurden keine genauen Zahlen bekannt gegeben. Der Abschluss der Transaktion ist für das erste Quartal 2026 geplant, vorbehaltlich der regulatorischen Genehmigungen.

Mit der Übernahme positioniert sich Deutz, um von der steigenden Nachfrage nach Notstromversorgung in Rechenzentren zu profitieren. Frerks Expertise in Notstromsystemen ergänzt die bestehenden Kompetenzen von Deutz und ebnet den Weg für ein stetiges Umsatzwachstum. Die Unternehmen planen, ihre kombinierten Stärken zu nutzen, um den wachsenden Markt zu bedienen, der durch KI und digitale Infrastruktur vorangetrieben wird.