Deutschlands Mindestlohn steigt erneut im Jahr 2026 und 2027, Friseure bereiten Preiserhöhungen vor

Admin User
2 Min.
Eine Schaufensterpuppe steht in der Mitte eines belebten Einkaufsgebiets mit verschiedenen Geschäften im Hintergrund, eine Person, die Kleider an einer Stange arrangiert, ein Gebäude und Bäume daneben.

Deutschlands Mindestlohn steigt erneut im Jahr 2026 und 2027, Friseure bereiten Preiserhöhungen vor

Der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland soll erneut steigen – für 2026 und 2027 sind bereits Erhöhungen geplant. Der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks hält die Änderungen für bewältigbar, doch der Zentralverband der Deutschen Friseurbetriebe äußert Bedenken wegen der finanziellen Belastung für die Branche. Viele Betriebe, darunter ein Friseursalon aus Lünen, bereiten sich darauf vor, die höheren Lohnkosten durch Preiserhöhungen an die Kunden weiterzugeben. Der Mindestlohn wurde in Deutschland 2015 mit 8,50 Euro pro Stunde eingeführt und stieg bis 2022 auf 12,82 Euro. Die nächsten Anpassungen sind für den 1. Januar 2026 auf 13,90 Euro und 2027 auf 14,60 Euro vorgesehen. Durch die Erhöhungen könnten die Verbraucherpreise um 6,8 bis 7,8 Prozent steigen. Die Friseurbranche, die ohnehin mit schmalen Margen arbeitet, spürt den Druck besonders. Der Zentralverband der Deutschen Friseurbetriebe kritisiert die geplanten Erhöhungen als herausfordernd für die Betriebe. Der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks hingegen bewertet die Anpassungen als ausgewogen und machbar. Von der nächsten Erhöhung 2025 werden voraussichtlich bis zu 6,6 Millionen Menschen profitieren. Angesichts der bevorstehenden Mindestlohnerhöhungen passen Friseure und andere Unternehmen ihre Preise an. Auch ein Friseursalon in Lünen gehört zu denen, die die Preise erhöhen – die Steigerungen dürften zwischen vier und sechs Prozent liegen. Die Auswirkungen dieser Veränderungen werden spürbar sein und sowohl Betriebe als auch Verbraucher betreffen.