BVB scheitert mit Millionenprojekt für neue Sporthalle in Hörde

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In einem Stadion, drei Frauen auf dem Boden, zwei in blauen T-Shirts und eine in weißem T-Shirt, die einen Ball wirft, mit Zuschauern in blauen T-Shirts auf den Tribünen darüber.

BVB scheitert mit Millionenprojekt für neue Sporthalle in Hörde

Teaser: Auch Borussia Dortmund investiert regelmäßig viel Geld in „Füße statt in Steine“. Ein geplantes Prestigeprojekt des BVB ist nun vorerst offenbar gescheitert.

02. Dezember 2025, 07:25 Uhr

Borussia Dortmunds Pläne für eine neue Multifunktions-Sporthalle stehen vor ernsten Unsicherheiten. Das Vorhaben, das historische Schaltgebäude 101 auf dem Gelände des ehemaligen Phoenix-West-Stahlwerks in Dortmund-Hörde umzugestalten, ist auf ein großes Finanzierungshindernis gestoßen. Ohne staatliche Förderung bleibt die Zukunft der Halle – die vor allem für die Frauen-Handballmannschaft des BVB von zentraler Bedeutung wäre – ungewiss.

Ursprünglich wurde das Projekt vom früheren Dortmunder Oberbürgermeister Thomas Westphal und BVB-Präsident Hans-Joachim Watzke vorangetrieben. Ihr Ziel war es, Mittel aus dem Sportmilliarden-Fonds des Bundes zu akquirieren, einem Förderprogramm für Sportinfrastruktur. Doch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen hat diese Option nun ausgeschlossen. Aus dem Ministerium hieß es, die Gelder könnten nur für Sanierungen oder Modernisierungen – nicht jedoch für komplette Neubauten – verwendet werden.

Die Absage der Bundesförderung hat das Vorhaben vorerst gestoppt. Der BVB muss nun nach alternativen Finanzierungswegen oder Standorten suchen, um das Projekt am Leben zu halten. Bis dahin bleibt sowohl der Frauen-Handballmannschaft des Vereins als auch der weiteren Sportgemeinschaft unklar, wo sie langfristig eine Heimat finden wird.