Bewohner ärgern sich über massive Kosten für Straßenausbau in Neuenkirchen

Admin User
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Eine fast leere Straße mit Gebäuden im Hintergrund und ein paar Pfosten in der linken Ecke.

Bewohner ärgern sich über massive Kosten für Straßenausbau in Neuenkirchen

Bürger protestieren gegen horrender Straßenausbaukosten in Neuenkirchen

Einwohner wehren sich gegen die Erweiterung der Straßen – und versuchen nun, die Zahlungen zu umgehen.

  1. Dezember 2025, 15:27 Uhr

In Neuenkirchen regt sich Widerstand gegen die exorbitanten Kosten für den Straßenausbau. Manche Anwohner erhalten Rechnungen von über 150.000 Euro – abhängig von der Größe ihres Grundstücks. Nun gehen sie juristisch gegen die Gebühren vor und fordern, dass das Land die Kosten übernimmt.

Der Streit entzündete sich, als die lokale Verwaltung Pläne für den Ausbau und die Sanierung der Straßen vorlegte. Die Anwohner argumentieren, ihre Straßen seien „historisch abschließend ausgebaut“ – was die finanzielle Verantwortung auf Nordrhein-Westfalen übertragen würde. Die Behörden wies diesen Anspruch jedoch zurück.

Um Druck aufzubauen, haben die Bürger eine Petition an den Landtag gestartet. Zudem beauftragen sie den Anwalt Jörg Holznagel, um rechtliche Schritte zu prüfen. Sollten Verhandlungen scheitern, will er die Gebühren vor Gericht anfechten. Viele Grundstücksbesitzer empfinden die Abgaben als ungerecht, besonders angesichts der hohen Summen. Einige Rechnungen könnten über 150.000 Euro betragen und die betroffenen Haushalte stark belasten. Ihr Protest umfasst mittlerweile sowohl formelle Beschwerden als auch organisierten Widerstand.

Der Konflikt zeigt, wie sehr die unerwarteten Ausbaukosten die Anwohner finanziell unter Druck setzen. Mit der drohenden Klage könnte der Fall richtungsweisend für ähnliche Auseinandersetzungen werden. Noch ist die Angelegenheit ungelöst – beide Seiten bereiten sich auf einen möglichen Gerichtsstreit vor.