Ausstellung Schokolade und Fairer Handel

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Verschiedene Pralinen ordentlich angeordnet und in einer Box verpackt.

Ausstellung Schokolade und Fairer Handel

Ausstellung „Schokolade und fairer Handel“

Viersen zeigt ab Januar eine Ausstellung über faire Kakao-Wertschöpfungsketten

„Make Chocolate Fair“ – unter diesem Titel präsentiert die Stadtbibliothek Viersen am Rathausmarkt 1b vom 2. Januar bis Ende Januar 2026 eine Ausstellung, die sich mit den Herausforderungen des fairen Kakaohandels beschäftigt.

Eine neue Ausstellung in Viersen rückt die Probleme des fairen Kakaohandels in den Fokus. Die Schau Make Chocolate Fair ist vom 2. bis 31. Januar 2026 in der Stadtbibliothek Viersen zu sehen. Veranstaltet vom Forum Eine Welt und dem Inkota-Netzwerk, will die Ausstellung besonders jüngere Generationen für Nachhaltigkeit in der Kakaobranche sensibilisieren.

Die Ausstellung beleuchtet alle Stationen der Kakaoproduktion – vom Anbau bis ins Supermarktregal. Westafrika ist dabei der weltweit größte Produzent: Die Elfenbeinküste und Ghana liefern zusammen über 70 Prozent der globalen Kakaobohnen. Weitere wichtige Anbauländer sind Indonesien, Nigeria, Kamerun, Ecuador und Brasilien.

Nach der Ernte werden die Bohnen größtenteils nach Europa verschifft, wo Unternehmen wie Barry Callebaut und Cargill sie zu Kakaomasse und Schokolade verarbeiten. Marken wie Nestlé und Mondelēz bringen die Endprodukte schließlich in die Supermärkte. Die Schau thematisiert zudem Menschenrechtsfragen in der Branche und die Bedeutung fairer Handelsbedingungen. Viersen trägt seit 2016 den Titel Fairtrade-Stadt und muss diese Auszeichnung alle zwei Jahre neu bestätigen. Die Ausstellung unterstützt dieses Engagement, indem sie über ethischen Konsum informiert.

Die Ausstellung Make Chocolate Fair ist den gesamten Januar über am Rathausmarkt 1b zu sehen. Besucher:innen erfahren hier mehr über den Weg des Kakaos und die Rolle des fairen Handels bei der Verbesserung der Lebensbedingungen der Produzent:innen. Der Eintritt ist frei, die Ausstellung steht allen Interessierten offen.