Architekturstudenten protestieren gegen den geplanten Studiengangschluss in Wuppertal

Admin User
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Eine Schwarz-Weiß-Digitalkunst-Darstellung der architektonischen Gestaltung eines Gebäudes.

Architekturstudenten protestieren gegen den geplanten Studiengangschluss in Wuppertal

Architekturstudierende in Wuppertal protestieren gegen geplante Sparmaßnahmen, die zur Schließung ihres Studiengangs an der Bergischen Universität Wuppertal führen könnten. Die Pläne des Landes Nordrhein-Westfalen haben unter Studierenden und Lehrkräften Empörung ausgelöst. Die Studierenden versammelten sich auf der Bundesallee, einer der Hauptverkehrsstraßen der Stadt, und legten ihre Entwürfe und Modelle symbolisch auf die Straße. Sie fürchten, dass die Sparpolitik der Landesregierung ihre Bewerbung für das Studium gefährdet – mit dem Verlust von Professuren und Lehrveranstaltungen. Dies hätte erhebliche Auswirkungen auf die architektonische Ausbildung in der Region. Die Studierenden werfen der Landesregierung vor, die Lehrqualität zu untergraben und die gesellschaftliche Relevanz des Fachs zu schwächen. Zudem kritisieren sie die Universitätsleitung, weil diese sie nicht offiziell über die geplante Einstellung des Studiengangs informiert habe und die Architektur überproportional von den Kürzungen betroffen sei. Dozentinnen und Dozenten unterstützen die Forderungen der Studierenden. Die Universität hat den rund 500 eingeschriebenen Studierenden versichert, dass sie ihr Studium in Wuppertal abschließen können. Dennoch bleibt die Zukunft des Architekturstudiengangs ungewiss, und die Studierenden äußern weiterhin ihre Besorgnis über eine mögliche Schließung.