Älteste Apotheke Freckenhorsts schließt – zu viele Hürden für Nachfolger

Älteste Apotheke Freckenhorsts schließt – zu viele Hürden für Nachfolger
Überschrift: Inhaberin schließt Apotheke: „Zu viele Auflagen für Nachfolger“
Teaser: Die Schließungswelle bei ortsansässigen Apotheken macht auch vor traditionellen Betrieben nicht halt. Es fehlt an Nachfolgern, Personal und wirtschaftlicher Attraktivität. Die älteste Apotheke Freckenhorsts schließt am 31. Dezember ihre Pforten. „Das Geschäft lohnt sich für Nachfolger nicht. Zudem müssen viele Vorgaben erfüllt und Sanierungen durchgeführt werden“, sagt Inhaberin Sabine Vettin.
Veröffentlichungsdatum: 14. Dezember 2025, 00:05 Uhr
Schlagwörter: Gesundheit & Wohlbefinden, Wirtschaft, Finanzen, Unternehmen
Artikeltext: Die Kreuz-Apotheke in Freckenhorst, seit 1954 eine lokale Institution, wird am 31. Dezember 2025 endgültig ihre Türen schließen. Inhaberin Sabine Vettin, die den Betrieb seit 26 Jahren allein führt, gab die Schließung nach Jahren finanzieller Belastungen und veränderter Marktbedingungen bekannt.
Für Kenner der Branche kommt die Entscheidung nicht überraschend. Vettin hat die Apotheke mit nur einer Teilzeitkraft betrieben und alle Notdienste selbst übernommen. Auch das Gebäude selbst stellt ein Problem dar: Es ist nicht barrierefrei und müsste aufwendig modernisiert werden, um heutigen Standards zu entsprechen.
Die Kreuz-Apotheke wird Ende 2025 ihre letzten Kunden bedienen. Ihre Schließung hinterlässt eine Lücke in der gesundheitlichen Versorgung Freckenhorsts und unterstreicht die wachsenden Schwierigkeiten für unabhängige Apotheken. Mit weiteren 16 erwarteten Schließungen in der Region im kommenden Jahr zeigt sich: Der Trend hält unvermindert an.

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