Abschied von der *taz*-Printausgabe: Ein Zeitalter endet am 17. Oktober 2025

Abschied von der *taz*-Printausgabe: Ein Zeitalter endet am 17. Oktober 2025
Die taz, eine renommierte deutsche Tageszeitung, verabschiedet sich von ihrer werktäglichen Printausgabe. Die letzte Ausgabe erscheint am 17. Oktober 2025 an den Kiosken und markiert damit einen bedeutenden Wandel hin zu digitalen Plattformen. Die finale Ausgabe, gestaltet vom Künstler Christian Jankowski, würdigt die Drucker:innen und Macher:innen, die die taz über die Jahre geprägt haben.
Für eine Sonderausgabe zum Abschied vom Print hat die taz 13 angesehene Autor:innen aus dem In- und Ausland eingeladen, sich mit den Themen Abschied und Solidarität auseinanderzusetzen. Diese Sammlung unterschiedlicher Stimmen bildet einen passenden Abschluss der Print-Ära und einen Willkommensgruß an das digitale Zeitalter.
In einem einzigartigen literarischen Projekt veröffentlichte die taz zudem einen "auto-fiktionalen Agenten-Thriller", der ihre Geschichte aufarbeitet. Verfasst von einem Kollektiv aus 16 Redakteur:innen, bietet die Erzählung einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit der Zeitung.
Die taz hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Ende der Umstellungsphase 70 Prozent ihrer Print-Abonnent:innen zu digitalen Abos zu bewegen. Aktuell haben bereits 57 Prozent den Wechsel vollzogen – ein Zeichen für stetige Fortschritte auf dem Weg dorthin.
Mit dem Fokus auf digitale Formate von Montag bis Freitag beginnt für die taz ein neues Kapitel, während die Printausgabe künftig nur noch samstags erscheint. Die letzte werktägliche Ausgabe, gestaltet von Christian Jankowski, steht symbolisch für das Handwerk und die Hingabe, mit der die taz über Jahrzehnte produziert wurde.

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