Vodafone Deutschland mit Licht und Schatten: Umsatz steigt, Gewinne sinken

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Ein Mobiltelefon mit Text in der Mitte und einem Fernseher im Hintergrund, der Bilder von elektronischen Geräten und Text auf seinem Bildschirm zeigt.

Vodafone sieht Licht am Ende des Tunnels - Vodafone Deutschland mit Licht und Schatten: Umsatz steigt, Gewinne sinken

Vodafone Deutschland verzeichnet gemischte Bilanz im ersten Halbjahr

Vodafone Deutschland hat für die erste Hälfte des Geschäftsjahres eine durchwachsene Entwicklung gemeldet: Zwar gingen operative Gewinne und Kundenzahlen zurück, gleichzeitig stieg jedoch der Umsatz, und das Unternehmen konnte verlorene TV-Abonnenten zurückgewinnen.

Das bereinigte EBITDAaL sank um 4,3 Prozent auf 2,19 Milliarden Euro, was einen operativen Verlust bedeutet. Dies setzt eine Reihe von Quartalen mit rückläufigen Erträgen fort, in denen die Verluste zeitweise über sechs Prozent lagen. Dennoch stieg der Service-Umsatz im Sommerquartal um 0,5 Prozent auf 2,74 Milliarden Euro – und beendete damit eine Serie von sechs aufeinanderfolgenden Quartalen mit sinkenden Erlösen.

Philipp Amour, der Deutschland-Chef von Vodafone, zeigt sich trotz der Herausforderungen optimistisch für die Zukunft des Unternehmens. Unter seiner Führung treibt das Unternehmen die digitale Transformation voran und baut das Mobilfunknetz aus, darunter den Einsatz der OpenRAN-Technologie. Der jüngste Umsatzanstieg ist maßgeblich auf Mieteinnahmen vom Konkurrenten 1&1 zurückzuführen, dessen mehr als 11 Millionen Mobilfunkkunden das Netz von Vodafone nutzen.

Vodafone Deutschland hatte mit rückläufigen Kundenzahlen zu kämpfen, darunter ein deutlicher Verlust bei TV-Kunden nach der Abschaffung des deutschen Nebenkostenprivilegs. Doch es gibt Anzeichen der Erholung: Neben dem jüngsten Umsatzplus gewann das Unternehmen 62.000 TV-Abonnenten zurück. Die strategischen Initiativen von CEO Philipp Amour, etwa der Ausbau des Mobilfunknetzes, sollen das Wachstum des Unternehmens weiter vorantreiben.