Rekordernte bei Kartoffeln: Warum deutsche Bauern trotzdem kämpfen

Top Potato Harvest - But Consumers See Little Benefit - Rekordernte bei Kartoffeln: Warum deutsche Bauern trotzdem kämpfen
Deutsche Kartoffelbauern feiern Rekordernte – doch die Branche steht vor Herausforderungen
Mit über 300.000 Hektar Anbaufläche ist die diesjährige Kartoffelernte in Deutschland um mehr als 5 Prozent gewachsen. Doch harte Konkurrenz aus dem Ausland und ein Überangebot auf dem heimischen Markt lassen die Erzeugerpreise stark fallen.
Im Norden Deutschlands erhalten Landwirte derzeit kaum mehr als 10 Euro für 100 Kilogramm Kartoffeln – ein deutlicher Unterschied zu den Verbraucherpreisen, die oft bei 1,50 Euro pro Kilogramm liegen. Die Diskrepanz zeigt, wie schwer es die Bauern haben, profitabel zu wirtschaften. Trotz des Überangebots bleiben Kartoffeln meist nicht auf dem Feld, da die Gefahr von Krankheiten zu groß ist.
Die Ausweitung des Kartoffelanbaus in Deutschland und den Nachbarländern hat zu einem deutlichen Anstieg der Erntemengen geführt. Unternehmen wie die Agravis Raiffeisen AG, McCain Foods Deutschland und AVEBE profitieren zwar von der großen Ernte, doch das erhöhte Angebot drückt die Nachfrage nach vertragsfreien Kartoffeln. Unverkaufte Ware landet oft in Biogasanlagen oder als Tierfutter. Berichte über Bauern, die unverkäufliche Kartoffeln auf dem Feld zurücklassen, sind selten.
Hinzu kommt, dass die deutsche Kartoffelbranche mit wachsender Konkurrenz auf dem weltweiten Markt für Tiefkühlpommes rechnen muss – etwa aus China und Indien. Zusammen mit dem inländischen Überangebot setzt dies die Erzeugerpreise weiter unter Druck.
Die Branche steht vor einer paradoxen Situation: Einerseits freuen sich die Landwirte über die Rekordernte, andererseits kämpfen sie mit sinkenden Preisen und schrumpfenden Margen. Während Unternehmen von den großen Erntemengen profitieren, hängt die Zukunft der Branche davon ab, Lösungen für das Überangebot zu finden und sich im globalen Wettbewerb zu behaupten.

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