Neuzugänge bei BVB? Ricken versteht Fan-Erwartungen

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Neuzugänge bei BVB? Ricken versteht Fan-Erwartungen

BVB-Neuzugänge? Ricken versteht die Erwartungen der Fans

Teaser: Borussia Dortmund gab im vergangenen Sommer viel Geld aus, um die Mannschaft zu verstärken. Doch keiner der Neuzugänge hat sich bisher als Stammspieler durchsetzen können. Sportdirektor Lars Ricken zieht dennoch eine positive Zwischenbilanz – auch wenn er die wachsende Unzufriedenheit unter den Fans nachvollziehen kann.

Veröffentlichungsdatum: 22. Dezember 2025, 00:57 Uhr

Schlagwörter: Sport, Fußball

Artikel: Borussia Dortmund investierte im letzten Sommer kräftig in neue Talente, doch die Neuzugänge haben sich noch nicht als Stammkräfte etabliert. Spieler wie Fábio Silva, Jobe Bellingham und Carney Chukwuemeka kämpfen weiterhin um einen Platz in der Startelf. Die Fans zeigen sich zunehmend frustriert über die bisher begrenzte Wirkung der Transfers.

Silva wechselte 2022 für rund 20 Millionen Euro von den Wolverhampton Wanderers zu Dortmund. Trotz drei Vorlagen in neun Bundesliga-Einsätzen steht er im Schatten von Sturmspitze Serhou Guirassy. Medienberichten zufolge könnte der Portugiese nun im Winter einen Wechsel anstreben, um seine Chancen auf einen Platz im WM-Kader zu wahren.

Jobe Bellingham ist unter den Neuverpflichtungen der aktivste: Er kam in 14 Ligaspielen auf knapp 500 Einsatzminuten. Sein bestes Spiel zeigte er gegen den SC Freiburg, ehe eine Rote Karte seine Serie unterbrach. Carney Chukwuemeka hingegen kam zwölfmal zum Einsatz, stand aber nur fünfmal in der Startelf und steuerte ein einziges Tor bei.

Sportdirektor Lars Ricken räumt die Enttäuschung der Anhänger ein, verteidigt aber die Strategie des Clubs, gezielt in junge Spieler zu investieren. Die drei Neuzugänge bräuchten einfach mehr Zeit, um sich anzupassen – besonders, da erfahrene Leistungsträger die Schlüsselpositionen besetzen. Ricken bleibt überzeugt: Geduld sei entscheidend, während sich die Talente weiterentwickeln.

Bisher hat sich keiner der Sommer-Neuzugänge in der Startformation festgesetzt. Ein möglicher Abgang Silvas könnte das Teamgefüge zusätzlich durcheinanderbringen. Der BVB behält zwar Alternativen im Blick, hält aber an seinem langfristigen Fokus auf Nachwuchsförderung fest.