GdP-Chef warnt vor chaotischen Castor-Transporten im November 2025

Admin User
2 Min.
Eine belebte Straße mit Menschen, die Taschen tragen und an Polen und Gebäuden vorbeigehen.

GdP-Chef warnt vor chaotischen Castor-Transporten im November 2025

Patrick Schlüter, der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen, fordert rasche Antworten auf die geplanten Castor-Atommülltransporte im November 2025. Die für das späte Jahr 2025 erwarteten Transporte haben Befürchtungen hinsichtlich der Sicherheit und möglicher Proteste ausgelöst. Schlüters Forderungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Brücken zwischen Jülich und Ahaus extrem belastet sind, was die verfügbaren Transportrouten im November stark einschränkt. Gegner der Transporte könnten diese begrenzten Strecken für ihre Vorbereitungen nutzen. Der GdP-Chef geht davon aus, dass im November aufgrund der aktuellen Umstände keine Transporte stattfinden werden. Eine öffentliche Informationsveranstaltung zu den Transporten ist für den 10. November 2025 in Beckum angesetzt. Schlüter warnt, dass sich linksextreme Protestgruppen mobilisieren und zu Gewalt bereit sein könnten, was einen erheblichen Polizeieinsatz erforderlich macht. Er erwartet einen umfassenden, gemeinsam abgestimmten Arbeits- und Strahlenschutzplan, bevor die Transporte im November beginnen können. Bei früheren Transporten durften Beamte sich nur kurz in der Nähe der Castor-Behälter aufhalten und waren vom Begleitschutz der Container ausgeschlossen. Die geplanten Castor-Atommülltransporte nach Ahaus in Nordrhein-Westfalen sollen kurz nach der Informationsveranstaltung am 10. November 2025 stattfinden. Schlüters Forderungen nach Aufklärung und Sicherheitsvorkehrungen unterstreichen die Komplexität und Brisanz des Themas – potenzielle Proteste und Sicherheitsbedenken erfordern ein behutsames Vorgehen im November.