Former Bundesliga-Trainer Favre tritt zurück: "Genug!"

Former Bundesliga-Trainer Favre tritt zurück: "Genug!" - Former Bundesliga-Trainer Favre tritt zurück: "Genug!"

Ehemaliger Bundesliga-Trainer Favre tritt zurück: „Schluss jetzt!“

Ehemaliger Bundesliga-Trainer Favre tritt zurück: „Schluss jetzt!“

Ehemaliger Bundesliga-Trainer Favre tritt zurück: „Schluss jetzt!“

1. Dezember 2025, 08:19 Uhr

Der erfahrene Schweizer Trainer Lucien Favre hat im Alter von 68 Jahren seinen Rücktritt vom Fußball bekannt gegeben. Seine Entscheidung fällt nach einer langen Karriere als Coach, die ihn zu einigen der größten Vereine Deutschlands führte. Trotz jüngster Angebote aus Europa und Saudi-Arabien zieht er sich nun vollständig aus dem Fußballgeschäft zurück.

Favres Trainerkarriere begann 2007 bei Hertha BSC, wo er den Klassenerhalt in der Bundesliga sicherte und den Verein später in die Europa League führte. 2009 verließ er den Klub und übernahm 2011 Borussia Mönchengladbach. Seine fünfjährige Amtszeit dort war seine längste Station – in dieser Zeit qualifizierte sich die Mannschaft regelmäßig für die Champions League und die Europa League.

2018 wechselte Favre zu Borussia Dortmund, wo er in seiner ersten Saison knapp den Gewinn der Bundesliga-Meisterschaft verpasste. Eine spät in der Saison erlittene Verletzung von Kapitän Marco Reus erwies sich als entscheidend, und die Mannschaft verfehlte den Titel nur knapp. Doch bereits in der folgenden Spielzeit wurde er vorzeitig entlassen. Nach seinem Abschied von Dortmund 2020 hatte Favre zwischen 2022 und 2023 noch ein kurzes Engagement bei OGC Nizza. Seither lehnte er mehrere Trainingsangebote ab, darunter auch aus Europa und Saudi-Arabien. Rückblickend auf seine Zeit in Dortmund betonte er, keine Reue zu empfinden und alles Mögliche unternommen zu haben. Die Entscheidung für den Rücktritt sei bereits vor einiger Zeit gefallen – damit endet eine über 15 Jahre andauernde Karriere im Spitzenfußball.

Mit Favres Abschied schließt sich ein Kapitel, das Höhepunkte wie die Qualifikation für die Champions League und fast gewonnene Meisterschaften umfasste. Sein Rückzug hinterlässt eine Lücke im europäischen Trainergeschäft, und Vereine, die auf seine Erfahrung gehofft hatten, müssen sich nun nach Alternativen umsehen.