Deutsche Telekom treibt Europas KI-Zukunft mit SOOFI-Projekt voran

Admin User
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Ein Roboter wird von animierten Personen bedient, mit künstlichen Vögeln, Planeten, Boden und Sternen am Himmel sowie einem Wasserzeichen und Text.

Deutsche Telekom treibt Europas KI-Zukunft mit SOOFI-Projekt voran

Deutsche Telekom unterstützt Europas neues KI-Projekt SOOFI

Die Deutsche Telekom hat ihre Beteiligung am europäischen KI-Projekt SOOFI bekannt gegeben. Das Unternehmen stellt Rechenkapazitäten bereit, um ein großskaliges Sprachmodell zu trainieren. Die Aktie des Telekommunikationsriesen stieg nach der Nachricht leicht an.

Am SOOFI-Projekt wirken die Leibniz Universität Hannover, das Fraunhofer-Institut und der KI-Verband Deutschland mit. Ziel ist der Aufbau eines europäischen KI-Sprachmodells mit 100 Milliarden Parametern. Die Deutsche Telekom bringt dabei ihre AI Factory ein, in der das Training stattfinden soll.

Ab März 2026 werden 130 NVIDIA-DGX-Systeme der AI Factory für SOOFI reserviert. Die Anlage umfasst insgesamt rund 1.000 DGX-Einheiten mit über 10.000 Grafikprozessoren (GPUs). Auf Spitzenlast kann das System eine Rechenleistung von 0,5 ExaFLOPS erbringen.

Ferri Abolhassan, Chef der Telekom-Tochter T-Systems, betonte die Bedeutung der digitalen Souveränität Europas. Der Vertrag mit der Leibniz Universität Hannover liegt im zweistelligen Millionenbereich.

Die Telekom-Aktie kletterte bis Donnerstagvormittag um 1,0 % auf 27,44 Euro. Trotz des Anstiegs liegt der Kurs noch 7,6 % unter dem Stand von vor einem Monat. Mit ihrer Recheninfrastruktur unterstützt das Unternehmen nun eines der ehrgeizigsten KI-Vorhaben Europas.