Bergisch Gladbach plant Zukunft für historische Stadthäuser und Stadtrandflächen

Admin User
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Eine Stadtansicht mit Gebäuden, Bäumen, Pfählen, Straßen, Fahrzeugen und Himmel.

Bergisch Gladbach plant Zukunft für historische Stadthäuser und Stadtrandflächen

In Bergisch Gladbach nehmen die Pläne für die künftige Stadtentwicklung konkrete Formen an. Der Stadtrat hat die Standorte Alte Stadthäuser und Stadtkante An der Gohrsmühle priorisiert – die Vorbereitungen sind abgeschlossen, und eine Vorstellung im Planungsausschuss ist für Ende November angesetzt. Das Schicksal der historischen Alten Stadthäuser bleibt zwar ungewiss, doch ein teilweiser Erhalt gilt als denkbar.

Die Kommune konzentriert sich auf diese Flächen für zukünftige Entwicklungsprojekte. Untersuchungen auf Schadstoffe haben Entwarnung gegeben: Es wurden weder Asbest noch künstliche Mineralfasern (KMF) gefunden, und die erwarteten PCB-Werte liegen unter den aktuellen Grenzwerten. Die Verwaltung schlägt vor, sich um Fördermittel aus dem NRW.URBAN-Programm zu bewerben, um die Freiflächen entlang des Stadtrands aufzuwerten.

Über das weitere Vorgehen bei den Alten Stadthäusern entscheidet der Stadtrat im Rahmen eines Konzeptverfahrens – zur Wahl stehen Teilabriss oder vollständiger Erhalt. Die endgültige Beschlussfassung erfolgt in der Ratssitzung am 16. Dezember 2025. Vorgesehen ist eine gemischte Nutzung des Geländes, wobei kleinmaßstäbliche Wohn- und Gewerbeprojekte gegenüber großflächigen Bürokomplexen bevorzugt werden. Die Entwicklungsfahrpläne für beide Standorte werden in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Planung am 27. November 2025 präsentiert. Bei Zustimmung könnte das Verfahren 2026 starten, die Interessensbekundungsphase bis Herbst 2026 abgeschlossen sein und mit den Bauarbeiten bereits 2030 begonnen werden.

Die Weichen für die Zukunft der Standorte Alte Stadthäuser und Stadtkante An der Gohrsmühle in Bergisch Gladbach sind gestellt: Mit abgeschlossenen Schadstoffuntersuchungen und den laufenden Beratungen im Stadtrat steht nun eine Entscheidung über den Umgang mit den historischen Gebäuden an – und in den kommenden Jahren der Start der Entwicklungsprojekte.