Bergisch Gladbach diskutiert Zukunft der Energie: Kann synthetisches Gas die Lösung sein?

Bergisch Gladbach diskutiert Zukunft der Energie: Kann synthetisches Gas die Lösung sein?
Rund 80 Menschen kamen in Bergisch Gladbach zusammen, um über die Zukunft der Energieversorgung zu diskutieren. Die von der CDU-Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit organisierte Veranstaltung konzentrierte sich auf kommunale Wärmeplanung und Energielösungen für Haushalte. Einer der Vorschläge sieht vor, das bestehende Gasnetz der Stadt für synthetisches Gas umzurüsten.
Als Gastredner war Dr. David Bothe geladen, Direktor bei Frontier Economics und Autor einer aktuellen DIHK-Studie. Er präsentierte zentrale Erkenntnisse und Ansätze aus der Untersuchung, mit besonderem Fokus auf nachhaltige und klimafreundliche Energiepolitik. Zu seinen Empfehlungen zählten Technologieoffenheit, Kostensenkungen, die Förderung von Innovation sowie eine stärkere internationale Zusammenarbeit.
Die Studie benannte zudem zentrale Hindernisse bei der Energiewende: steigende Kosten, technische Grenzen und die Schwierigkeit, gesellschaftliche Akzeptanz zu gewinnen. Dr. Bothe betonte, dass diese Herausforderungen nur durch langfristige Planung und gemeinsame Anstrengungen zu bewältigen seien.
Die Teilnehmer nahmen eine klare Botschaft mit: Klimaschutz und Energiepolitik seien eine Generationenaufgabe. Erfolg hänge davon ab, Verantwortung zu teilen, im Dialog zu bleiben und konkrete, messbare Schritte umzusetzen.
Die Veranstaltung machte deutlich, wie komplex der Übergang zu einer nachhaltigen Energieversorgung ist. Der Ansatz Bergisch Gladbachs, synthetisches Gas im bestehenden Gasnetz zu nutzen, zeigt einen möglichen Weg auf. Gleichzeitig verweisen die Ergebnisse der DIHK-Studie auf übergeordnete Herausforderungen, die Politik und Gesellschaft in den kommenden Jahren prägen werden.

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